Über Rogoznica
Rogoznica ist eine ruhige und warme mediterrane Ortschaft im Herzen Dalmatiens. Sie erstreckt sich 54 km entlang der Küste und ist der ideale Ort, um dort seinen Urlaub mit Familie und Freunden zu verbringen. Rogoznica wird auch gerne von Seglern besucht, da sie als einer der schönsten und sichersten Häfen an der Adria bekannt ist. Die Strände in Rogoznica sind Kiesstrände, vereinzelt gibt es auch Felsenriffe, und jede Ortschaft hat seine eigenen verborgenen Strände in zahlreichen kleinen Buchten. Rogoznica ist auch bekannt durch eine ganze Reihe von Unterhaltungs- und Kulturveranstaltungen organisiert seitens des Tourismusverbands und in dieser Zeit herrscht in den Straßen eine besondere Atmosphäre.
Das Zentrum von Rogoznica befindet sich auf einer Halbinsel, wo hauptsächlich alte Steinhäuser erhalten geblieben sind, was der Riva (Flaniermeile) von Rogoznica die authentische mediterrane Atmosphäre gibt. Der größte Teil der Insel ist mit einem Kieferwald bewachsen und ist ideal für Spaziergänge und andere Freizeitaktivitäten. Das Gebiet von Rogoznica befindet sich im Zentrum der kroatischen Küstenregion. Es ist im südöstlichsten Teil der Gespanschaft Šibenik-Knin gelegen, an der Grenze zu der Gespanschaft Split-Dalmatien. Auf dem Horn Ploče oder Planka prallen die Winde Jugo und Bura, der warme und der kalte Strom, aufeinander. Das Klima ist eines der wichtigsten attraktiven touristischen Elemente und auf dem Gebiet von Rogoznica gibt es im Durchschnitt 2600 Sonnenstunden im Jahr. Während der vier Sommermonate gibt es durchschnittlich nur 4 bis 7 Regentage.
Tourismus – die zahlreichen Strände in Rogoznica geben Ihnen die Möglichkeit zu wählen, und so können auch die anspruchsvollsten unter Ihnen eine verborgene Ecke für sich finden. Rogoznica verfügt über 7000 Betten in privat betriebenen Appartements und über eine ausreichende Anzahl an Restaurants, welche den Geschmack eines jeden Gastes zufriedenstellen können, und insbesondere den der Liebhaber von Fischspezialitäten. Der Tourismus hat in Rogoznica eine sehr lange Tradition und reicht bis ins Jahr 1870 zurück. In diesem Jahr haben die ersten ausländischen Gäste Rogoznica als ein begehrenswertes Reiseziel entdeckt, und auch das erste Hotel der Familie Lušić-Rankovi wurde eröffnet; der Name des Hotels war Rogoznica. Damals kamen die zahlreichsten Gäste aus Österreich, Tschechien und Italien.
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Geschichte
Die sanfte Landschaft mit dem milden mediterranen Klima ermöglichte ein sicheres und behagliches Leben. Sie war dafür geeignet, eine Ortschaft zu gründen. In dieser Region gibt es zahlreiche Spuren der Anwesenheit von Menschen während der vergangenen Jahrhunderte (Scherben von Töpferwaren, Amphoren, Dachziegeln, Münzen, Grabstätten, Grabspenden, Grabdenkmäler, Teile der Steinsarkophage usw.). Den aufgeführten Funden nach sieht es so aus, als ob in dieser Region besonders in der Antike und Spätantike ein reges Leben herrschte. Die ältesten Unterlagen über das Gebiet um Rogoznica verdanken wir dem griechischen Seefahrer aus der ersten Hälfte der 4. Jahrhunderts vor Christus. Den Beschreibungen von Skylax aus Krayanda bewohnten zwei Illyrische Stämme die Küste zwischen den Flüssen Krka und Cetina: im Norden dieser Küstenlinie, auf einer Halbinsel, welche angeblich ein wenig kleiner als Peloponnes war, lebten die barbarischen Hili in der Stadt und im Hafen Heraclea. Seinen Beschreibungen nach wurde bestätigt, dass die Hili die Halbinsel Bosiljina bewohnten, weswegen diese Halbinsel auch die Hili Halbinsel genannt wird. Historiker vertreten die Meinung, dass die Hili ein Dorer Stamm waren, welcher, nachdem er aus Syrakus übersiedelte, Issa gründete, aber auch die Stadt Heraclea, welche sich irgendwo auf dem Rogoznica Gebiet befand, besiedelte. Während des Teuta Krieges fielen sie unter die Herrschaft der Illyrer, was auch ein Grabstein aus dieser Zeit, 1968 in Stupin entdeckt, bestätigt. Er wird im Museum der Stadt Šibenik aufbewahrt und zeigt die Illyrer-Hili. Es wird angenommen, dass sich in der Bucht Stupeina die versunkene Illyrische Stadt befindet und eine der Spuren aus dieser Zeit ist die prähistorische Ruine ˝Stupinska glavica˝ mit den Scherben von Töpferwaren.
Übrigens, die Lage der Stadt Heraclea, welche ihre eigenen Münzen prägte, ist immer noch umstritten und kann nur durch neue Beweise ermittelt werden. Dennoch, einige Archäologen sind überzeugt, dass sich Heraclea, wegen des idealen Ankerplatzes für Handelsschiffe, tatsächlich auf dem Gebiet von Rogoznica befand.